Bei bestem „Kaiserwetter“ konnten wir das dritte größere Fest in unserem Dorfjubiläum durchführen. Die Familien Bolz und Job hatten ihre Gelände bereitgestellt und mit Unterstützung der gesamten Höfer wurde ein umfangreiches Festgelände auf dem Eichenhof gerichtet, die verkehrsfreie Stichstraße war dafür perfekt geeignet! Die Gäste kamen zahlreich, viele auch mit dem Schoppenbähnchen, das ganze neun Stunden kostenfrei zwischen Kapellen-Drusweiler und den Höfen pendelte. Jeder fand Platz: Im Hof von Familie Bolz, auf den lauschigen Plätzen auf der Streuobstwiese oder auf den bunt bemalten Stühlen aus dem Stuhlprojekt des Dorfjubiläums.
Es kamen deutlich mehr Menschen als erwartet und die Essens- und Getränkestände mussten an ein paar Stellen nachsteuern, so dass jeder an diesem Tag zu essen und zu trinken bekam. Neben Flammkuchen und Bratwurst war am Ende auch das afghanische und ägyptische Essen ausverkauft, das wirklich gut ankam.
Ein umfangreiches Programm fand den ganzen Tag über Zuspruch. Der Tag begann mit einem gut besuchten Gottesdienst im Hof von Familie Bolz. Dieser war eine Gemeinschaftsaktion der Prot. Kirchengemeinde Kapellen-Drusweiler, der Mennonitengemeinde Deutschhof und des Posaunenchors der Stadtmission Bad Bergzabern. Ein besonderes Highlight war die daran anschließende Schauübung der Jugendfeuerwehr, bei der ein „brennender“ Traktor gelöscht wurde. Viele andere Kinder durften anschließend mit den Schläuchen spritzen, das war ein großer Spaß. Hier wurde bereits die nächste Generation „trainiert“. Auch die landwirtschaftlichen Vorführungen fanden großen Anklang. Es gab viel Lob für das umfangreiche Programm aus Kartoffelrausmachen und Schaumähdreschen. Viele alte Fahrzeuge auf dem Gelände (es kamen über 70!) schufen ein ganz besonderes Ambiente. Neben Traktoren waren dies auch alte Autos und Motorräder, es gab also viel zu bestaunen. Die Kinder hatten viel Freude auf der Hüpfburg, beim Kinderschminken und am Basteltisch der Kita Erlenbachspatzen.
Dazu zwei tolle Musik-Acts: New Orleans Originals und Paula Jansen. Ein kurzes Grußwort des Ministerpräsidenten rundete das Fest ab, das im frühen Abend auslief. Wir sind beglückt über den Erfolg dieses tollen Festes und danken allen, die dazu beigetragen haben:
Den Familien Bolz und Job vom Eichenhof für das Bereitstellen ihrer Flächen und die umfängliche Vorbereitung
Klaus Hege vom Deutschhof für seine Abstimmung der landwirtschaftlichen Schnittstellen und der Helferansprache
Siegfried Schowalter vom Kaplaneihof für seine Kühe. Er hat extra eine neue Weide direkt am Festgelände eingezäunt und eine Kuh mit zwei Kälbchen auf den Platz fast zum Anfassen gestellt.
Norbert Heinz aus Kapellen-Drusweiler für seine Arbeit am Kartoffelacker, unterstützt von Siegfried Schowalter und Manuel.
Matthias Schmitt vom Deutschhof, der viele große Landmaschinen beigeschafft hat.
Alois Frey aus Schweighofen, der mit einem Hänger voll Trettraktoren kam, die viele Kinder an diesem Tag glücklich gemacht haben.
Roberto Uhrich aus Niederotterbach, der seine Kontakte hat spielen lassen, um viele alte Fahrzeuge auf den Eichenhof zu locken.
Roland Gruschinski (Pfälzer Eis) für das kostenfreie Bereitstellen seiner Hüpfburg
Makar Kamel für sein ägyptisches KOSCHARI und Familie Javid für das afghanische BOLANI, beide Akteure leben in Kapellen-Drusweiler.
den Akteuren des Gottesdienstes, der Jugendfeuerwehr, der Kita Erlenbachspatzen und dem Sportverein
Ribambella, der Kinderschmink-Zauberfee Jasmin, die ganz viele Kinder glücklich gemacht hat und am Ende schier nicht mehr konnt
der Wohngruppe Deutschhof des Kinderheims Oberotterbach für die tolle Idee mit dem Torwandschießen und dessen Betreuung
unseren Sponsoren, der VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau und unserem Gasversorger Thüga
Dem Förderbetrag aus dem LEADER-Fördertopf, wir hatten ein Bürgerprojekt für dieses Fest eingereicht und eine Sonderförderung erhalten.
...und vielen Menschen mehr. Ohne euch hätte das Fest so nicht stattfinden können. Ein herzliches Dankeschön euch allen!
Es wurden sehr viele Fotos gemacht, diese hängen hier unten im Artikel, sie werden noch ergänzt.
(Kulturverein)